Carmen Enss

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Carmen M. Enss ist Denkmalwissenschaftlerin und leitet den Forschungsverbund UrbanMetaMapping. Sie forscht seit 2017 am Kompetenzzentrum für Denkmalwissenschaften und Denkmaltechnologien der Otto-Friedrich-Universität Bamberg und leitet dort auch das Bamberger Teilprojekt „Bestand“ sowie das DFG-Projekt „Kriegsschadensaufnahme in deutschen Städten als Heritage-Making Moment“.

Carmen studierte Architektur und Denkmalpflege in Weimar, München, Trondheim und Bamberg. Nach praktischer Tätigkeit in der Denkmalpflege, unter anderem am Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege, kehrte sie an die Universität zurück und promovierte mit einer Arbeit zum Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg im Fach Baugeschichte an der Technischen Universität München. Nach Einwerbung der eigenen Stelle in Bamberg (DFG) folgten mehrere Forschungsaufenthalte in Italien als Gastwissenschaftlerin an der Bibliotheca Hertziana (Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte in Rom), wo die Architekturhistorikerin zu Städtebau und Denkmalpflege im faschistischen Italien forschte. In den vergangenen Jahren entwickelte Carmen in Kooperation mit Jerzy Elżanowski von der Carleton University in Ottawa/Kanada Forschungsideen zur Untersuchung von Karten, die Kriegsschäden des Zweiten Weltkriegs verzeichnen.

Das Verbundprojekt UrbanMetaMapping sieht Carmen M. Enss als bereichernde Gelegenheit, Stadt- und Schadenskarten mit Kolleg*innen aus verschiedenen Forschungsrichtungen zu diskutieren und zu verstehen, wie sich ihr Programm durch Fachleute unterschiedlicher Disziplinen gleichzeitig an mehreren Orten entwickelte.