Bestand

Das Teilprojekt „Bestand“ an der Universität Bamberg befasst sich mit der Kategorisierung und Befragung des Gesamtbestandes an Kartendokumenten für alle Teilprojekte und mit dem Umgang mit dem (historischen) Baubestand für Planung, Trümmerräumung und Aufbauprozesse.

Vielfalt der Karten, Datenplattform

In Bamberg werden die Karten und Dokumente, die im Verbund zusammengetragen werden, digital gesammelt und verwaltet. Aufgrund dieser Daten soll die typologische Vielfalt der Kartendokumente und Zusammenhänge disziplinspezifischer, lokaler, translokaler oder nationaler und transnationaler Praktiken der Kartengestaltung sowie die Heterogenität raumpolitischer Zugänge an die Stadt und deren graphische Repräsentation in den Karten untersucht und dokumentiert werden. Für die Zusammenarbeit der Teilprojekte sowie externer Partner wird eine übergreifende Kollaborationsplattform für georeferenzierte Karten und zugehörige Daten entwickelt. Dazu sollen ein geeignetes Interface und Datenstrukturen für verschiedenste Anfragen im Forschungsverbund entwickelt werden.

Erbe und Materialität

Der Fokus des Projektes liegt auf der Untersuchung des Umgangs mit dem (teil-)zerstörten historischen Baubestand nach dem Zweiten Weltkrieg. Ziel ist es, ein Verständnis für die unmittelbaren und mittelbaren Auswirkungen, die Schadenskartierungen und Schadensdokumentationen auf die räumliche Entwicklung und Materialität von Städten besaßen, zu entwickeln.